Folge 36 | Zu Gast bei CDU-Fraktionsvorsitzenden Werner Klopfer

In unserem heutigen Podcast haben wir mit Herrn Werner Klopfer (Fraktionsvorsitzender CDU) geredet. Es ging um Gässjer, unser Vorhaben die Stadtratssitzung aufzuzeichnen, einen Brief, den humanitären Auftrag, vermeintliche Krisengebiete, Bayern, Integration und Fahrradfahren.

Achtung: Leider hat uns zwischen Minute 09:50 und 13:00 ein Mobiltelefon dazwischengefunkt. Wir haben unser Bestes gegeben, das Gespräch an dieser Stelle verständlich zu machen. Wir entschuldigen uns für die verminderte Sprachqualität.

Transskript der besagten Stelle:

Klopfer:
Gut, da kann man nichts gegen machen.
Es gibt in Berlin Bezirke, die sind so groß wie eine Großstadt. 200.000 – 300.000 Einwohner.
Die sind mehr türkisch wie deutsch zum Beispiel. Das ist natürlich eine Entscheidung – das ist gelaufen.
Das ist so halt.Da ziehen keine Deutschen mehr hin oder ziehen aus und es gibt eine Parallelgesellschaft.

Marc:
Aber das sind ja hypothetische Probleme, die sein könnten. Sollte man sich nicht lieber auf reelle Probleme konzentrieren?

Klopfer:
Gut, so reelle Probleme, die werden täglich von vielen Leuten gelöst. Ich war auch schon an Kindergärten, ich war auch an Schulen und sehe, was diese Damen leisten müssen. Da ist bei 50-60% Migrantenanteil, Aufgabe, zu sagen, dass die Kinder dort Deutsch miteinander sprechen und nicht, dass sie acht Sprachen miteinander reden und keiner richtig Deutsch spricht. Das sind alles Probleme, mit denen sich unsere Leute abgeben müssen aufgrund der Tatsachen, dass eben die Deutschen da sind. Dass wir wollen, dass sie eine gute Ausbildung bekommen, dass sie Deutsch lernen, damit sie auch später mal arbeiten können.

Yuliyan: Gut Hörbar

Klopfer:
Also gut, ich bin jetzt kein Experte in dieser Beziehung. Ich denke, dass es beides braucht. Die haben es schwer, dass sie einen guten Deutschstandard erreichen können, wenn so viele untereinander nicht Deutsch sprechen. Und die Deutschen, die dort hingehen, sind ja auch aus unterschiedlichen Milieus. Da gibt’s ja welche, die auch zuhause kein ordentliches Deutsch sprechen. Und je nachdem ist auch die Gefahr, dass die Kindergärten sich segregieren. Dass, bestimmte Leute nur in bestimmte Kindergärten die Kinder schicken. Das kennt man schon seit Jahrzehnten. Das ist versucht worden. Und das wird dann wieder versucht. Genauso wie Schulen. Dann ist die Tatsache publik aber Privatschulen sind deswegen viel frequentiert, weil man das Gefühl hat, mit den normalen öffentlichen Schulen funktioniert etwas nicht. Und in Berlin – das hat man jetzt – wo dann die Frau Ministerin beschließt, die Kinder auch auf die Waldorfschule schicken, weil es da schöner ist.


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